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Vollkeramik als Zahnersatz

Im sichtbaren Mundbereich wird beim Zahnarzt in Reinickendorf bevorzugt Vollkeramik als Zahnersatz eingesetzt, da die Ästhetik einfach unübertrefflich ist. Keramik hat den Vorteil, dass es eine hohe Natürlichkeit durch abgestimmte Farbgebung und Lichtdurchlässigkeit bietet – wie bei den echten Zähnen.

Des Weiteren ist Vollkeramik biokompatibel und somit sehr gut verträglich. Bei Keramiken wie Zirkonoxid, die sich durch eine hohe Belastbarkeit auszeichnen, kommt es nur in den seltensten Fällen zu Brüchen. Zwar hat Keramik nicht die gleiche Stabilität wie Titan, sieht dafür aber natürlicher aus und ist biokompatibel. Für herausnehmbare Prothesen kann es jedoch nicht verwendet werden, da in diesem Bereich weiterhin ein Gerüst aus Metall erforderlich ist.

Zahnersatz aus Vollkeramik: Verfahren zur Erstellung

Das klassische Verfahren beginnt damit, dass der Zahnarzt Abdrücke vom Mundbereich des Patienten nimmt. Im Labor wird dann der perfekte Zahnersatz per Hand vom Zahntechniker erstellt. Das Ganze ist ein sehr aufwendiger Prozess und dauert 7-14 Tage, denn der Zahntechniker muss die Keramik fräsen, pressen oder brennen und zugleich mit absoluter Präzision arbeiten.

Technik von morgen – heute angewendet: Cerec CAD/CAM-Verfahren

CAM bedeutet Computer-aided Manufacturing und CAD ist das Computer-aided Design. Bei dem Cerec-Verfahren(Ceramic Reconstruction) beim Zahnarzt in Reinickendorf wird der Zahnersatz auf einem Computer in 3D konstruiert (CAD) und dann mit Hilfe von Maschinen (CAM) die Modellierung des Zahnersatzes ausgeführt.

Der Ablauf von Cerec

Der zu modellierende Zahn wird mit einer 3D-Kamera vermessen, wobei auch die Nachbarzähne mit einbezogen werden. Danach werden auf dem Computer die Konturen des Zahnes und des herzustellenden Zahnersatzes berechnet. Die Daten werden anschließend an eine Fräsmaschine übertragen und der Zahnersatz wird innerhalb von 10-20 Minuten ausgefräst. Dann wird das Ganze auf den Zahn des Patienten aufgesetzt und poliert. Ihr Zahn ist nun sofort wieder belastbar.

Veneers

Veneers sind dünne Verblendschalen aus Keramik, die auf die Vorderzähne geklebt werden. Das Ziel ist dabei häufig das Kaschieren von Verfärbungen oder Schiefstellungen.

Vorteile von Veneers

Die Ästhetik der Zähne ist mit Veneers perfekt. Deshalb wird diese Methode auch häufig in Hollywood angewandt. Außerdem sind sie durch die Spezialkeramik Zirkonoxid sehr gut verträglich und kaum vom echten Zahn zu unterscheiden. Auch die Lichtdurchlässigkeit spricht für ihre Natürlichkeit. Des Weiteren können sämtliche „Schönheitsfehler“ wie Verfärbungen oder Lücken korrigiert werden und die Veneers können zusätzlich den Zahnnerv vor äußeren Reizen wie Temperatur schützen.

Der Ablauf beim Zahnarzt in Reinickendorf

Zunächst wird eine dünne Schicht vom Zahnschmelz abgeschliffen. Die Veneers werden entweder im Labor oder mithilfe des Cerec-Verfahrens fertiggestellt. Der Zahnschmelz wird angeätzt und das Veneer anschließend auf den Zahn geklebt. Das Kleben dauert ca. 30 Minuten pro Zahn.

Die Nachteile von Veneers

Die Prozedur kann nicht mehr rückgängig gemacht werden. Dies bedeutet: Einmal Veneers immer Veneers. Denn durch das Abschleifen des Zahnschmelzes wird Ihr Zahn bearbeitet. Veneers können zudem in manchen Fällen nicht eingesetzt werden, z.B. wenn die Schmelzschicht zu dünn ist oder ein Zahn sich sehr dunkel verfärbt hat, da sonst der Farbton durch die Keramikschale durchschimmert.

Lumineers

Lumineers sind die „Non-Prep-Veneers“. Sie brauchen also keine Präparation vor dem Einsetzen. Lumineers bestehen aus sehr dünnen Keramikschalen (zu vergleichen mit einer Kontaktlinse). Der Zahn muss vorher nicht beschliffen werden, wie es bei den Veneers der Fall ist, da Lumineers viel dünner sind. Das bedeutet, sie können direkt aufgeklebt werden, ohne dass Zahnsubstanz abgetragen werden muss und problemlos und rückstandslos wieder entfernt werden. Die Behandlung ist somit schonend und schmerzfrei. Außerdem können Lumineers auch auf bestehende Kronen angebracht werden.

 

 

Bild: ZoneCreative S.r.l.