Wie funktioniert die Zahnaufhellung per Stift?
Laut Herstellern ist das Benutzen der Stifte sehr simpel und geht vor allem schnell. Vor der Verwendung ist es dabei wichtig, die Zähne gründlich zu putzen, wofür keine spezielle Zahnpasta benötigt wird. Nach gründlichem Ausspülen wird der Stift kräftig für etwa fünf Sekunden geschüttelt. Im Anschluss muss die Kappe entfernt werden, um danach am hinteren Ende das austretende Gel auf die Zähne streichen zu können. Die Flüssigkeit wirkt dabei für etwa 30 Minuten im Mund ein. Anschließend wird diese mit Wasser ausgespült. Im besten Fall sollten die Zähne danach weißer sein, doch Produkttester und Experten sehen diese Art der Zahnaufhellung eher kritisch, denn meistens ist ein positives Ergebnis erst nach ein paar Anwendungen bemerkbar. Eine langanhaltende Wirkung ist auch nicht gegeben – ist der Besuch beim Zahnarzt also sinnvoller?
Zahnbleaching – Zuhause vs. Profi
Derzeit stehen die Stifte auch besonders in der Kritik, da Sie in vielen Fällen zu Zahnfleischschäden und zum Abbröckeln von Kunststofffüllungen führen können. Das kann an den verwendeten Inhaltsstoffen liegen, welche sich im Preis der Stifte widerspiegeln. Auch durch ungleichmäßiges Auftragen des Gels kann das Zahnfleisch schnell in Mitleidenschaft gezogen werden und Schäden davontragen. Nicht selten sieht man nach der Anwendung keinerlei Veränderungen, da unterschiedliche Zahntypen auf das enthaltene Gel nicht reagieren.
Experten empfehlen daher, vor solch einem Vorhaben ein kurzes Beratungsgespräch mit einem Zahnarzt zu führen, um mögliche Schäden vorzubeugen. Allerdings ist ein Bleaching vom Zahnarzt bei weitem vielversprechender und langlebiger als die schnelle Methode für Zuhause. Ein großer Vorteil liegt in der gründlichen Reinigung vom Profi, die es Bakterien und Belägen schwer macht, sich am Zahn festzusetzen.