Wie pflegt man nun die Zähne und das umgebene Zahnfleisch richtig? Wenn man auf seine Zähne aufpasst, kann man auch noch im hohen Alter mit starken und gesunden Zähnen rechnen.
Fakten über unsere Zähne
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- Die Zähne bestehen zum Großteil aus Mineralien.
- Plaque wandelt Zucker in Säure um, damit es sich in das Zahninnere graben kann.
- Die Gingivitis ist eine Erkrankung des Zahnfleisches und führt zur Blutung.
- Tabak ist einer der Hauptverursacher von Zahnfleisch- und Zahnerkrankungen.
- Bei Menschen mit Diabetes ist das Risiko Infektionen im Mundraum zu erleiden höher. Jeder Erkrankte, der nicht auf seine Zähne aufpasst, bemerkt zudem den schnelleren Verfall.
- 3-5 Minuten nach dem Kontakt mit Zucker beginnen die Zähne zu demineralisieren.
- Manche Menschen sind dank ihrer genetischen Veranlagung resistenter gegen Zahnfleischerkrankungen als andere.
Was ist Zahnverfall?
Betroffen sind Kinder und Erwachsene in gleichem Maß. Der Verfall steigt mit zunehmendem Alter immer weiter an. Kleinste Löcher sind permanente Beschädigungen im Zahn, die sich zu Hohlräumen, bis zum Zahninneren, entwickeln können. Wer auf seine Mundhygiene achtet und aufpasst, die Zähne regelmäßig zu putzen, sollte diesen Zahnverfall nicht miterleben.
Die richtige Ernährung
Die große Mehrheit der Zahnärzte sieht im Zucker den größten Risikofaktor für unsere Zähne. Während Bananen, das Morgenmüsli und andere kohlenhydratreiche Lebensmittel sicherlich zuträglich sind, zeigen internationale Studien den positiven Wert von stärkehaltigen Lebensmitteln. Gerade diese Lebensmittel schützen unsere Zähne, da deren Stärke sie mit allen Mitteln zur Erhärtung versorgen. Wussten Sie, dass der Körper bis zu einer Stunde braucht, um den Säurehaushalt des Mundes wieder auf Normalniveau zu bringen, wenn dieser durch Süßigkeiten gereizt wird? Xylitol in Kaugummis unterstützt diese Regulation und erhöht den Speichelfluss, um die Zähne zu schützen.
Das optimale Getränk für unseren Körper ist Wasser. Softdrinks und Kaffee hingegen sind mit Vorsicht zu genießen. Genauso sind die besten Snacks für zwischendurch knackige Früchte und Gemüsesorten wie Möhren und Paprika oder Äpfel und Birnen. Zusätzlich regen diese unseren Speichelfluss an, der ebenfalls unsere Zähne schützt.
Das Putzen der Zähne
Um die Zähne sauber zu bekommen, wird eine Zahnpasta mit Fluorid empfohlen. Außerdem sollten die Zähne zweimal täglich, morgens und abends, gereinigt werden. Richtiges Putzen schützt Zähne und Zahnfleisch vor Verfall, Infektionen und Krankheiten des Mundraumes. Hierzu wird eine weiche Zahnbürste empfohlen, die im 45-Grad-Winkel an die Zähne angelegt wird. Kreisende und geradlinige Bewegungen auf allen Zahnoberflächen entfernen die meisten Verschmutzungen. Ebenfalls ist eine regelmäßige Verwendung von Zahnseide anzuraten, da mit der Zahnbürste nicht alle Zahnzwischenräume ausreichend geputzt werden können.
Regelmäßige Kontrolle
Es ist wichtig, dass Sie regelmäßig zur Zahnkontrolle gehen. Zahnärzte können Zahnprobleme erkennen, bevor diese entstehen und Ihnen so eine Menge Schmerzen und Kosten ersparen. Empfohlen wird mindestens einmal im Jahr einen Zahnarzt aufzusuchen, um Erkrankungen und Probleme im Mundraum zu verhindern.
Abschließend lässt sich sagen, dass eine ausgiebige Zahnpflege, die lediglich einen minimalen Zeitaufwand für Sie bedeutet, zusammen mit einer gesunden und zuckerarmen Ernährung, nicht nur Ihren Zähnen gut tun wird, sondern auch Ihre Lebensqualität erhöht, da die Gesundheit Ihres Zahnraumes direkt mit der Gesundheit Ihres gesamten Körpers zusammenhängt.