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Ursachen der Zahnverfärbung

Neben den allseits bekannten wie Kaffee, Schwarztee und Nikotin gibt es noch weitere Zahnverfärber, die jedoch unbekannter sind und einige überraschen werden.

Fakten

    • Die Zahnfarbe ist angeboren, kann sich aber mit dem Alter verändern.
    • Ist der Zahn von innen dunkel, hilft weder Putzen noch Bleachen.
    • Verfärbungen auf Grund von Lebensmitteln sind leicht zu beheben.

Weiße Zähne sorgen für ein strahlendes Lächeln. Wer diese besitzt, hat entweder gute Gene oder einen guten Zahnarzt. Da die Zahnfarbe angeboren ist, kann diese also von Natur aus eher heller oder dunkler sein. Ist dies der Fall, hilft auch die beste aufhellende Zahncreme nichts.

Zahnverfärbung – Die unterschiedlichen Auslöser

Zahnärzte der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnmedizin erklären weitere Ursachen für den Verfärbungsgrad unserer Zähne. Die meisten dürften die Betroffenen sicherlich überraschen:

Lebensmittel

Kaffee, Tee oder Nikotin kennt jeder, aber auch Gewürze wie Curry oder Safran sowie auch dunkle Früchte haben eine färbende Wirkung. Diese wird häufig unterschätzt.

Altersprozess

Der Zahnschmelz nimmt mit zunehmendem Alter ab und wird dünner. Dadurch kann das Zahninnere, das sogenannte Dentin, durchschimmern. Ist dies der Fall, hilft leider auch kein Bleaching. Im Gegenteil, es könnte sogar eine noch unschönere Wirkung erzielen, da ein Bleaching die Zähne nicht gleichmäßig aufhellt, sondern lediglich unten weißer macht und so für einen ungünstigen Kontrast sorgen könnte.

Mundwasser

Auch Mundwasser kann die Zähne verfärben. Dabei soll es doch nützlich sein und die Mundhygiene verbessern. Dass manche Mundspülungen zu einer Zahnverfärbung führen, liegt am darin enthaltenen Chlorhexidin. Es hat eine antibakterielle Wirkung und kommt oft bei Zahnfleischbehandlungen für begrenzte Zeit zum Einsatz. Mundwasser für den täglichen Gebrauch enthalten diesen Wirkstoff nicht.

Strahlentherapie

Bei der Bestrahlung von Tumoren im Mundraum verfärben sich die Zähne dauerhaft. Da die Zähne durch diese Therapie auch empfindlicher werden, ist eine Behandlung oftmals schwierig.

Medikamente

Die Farbpartikel vieler Antibiotika gelangen über die Blutbahn an den Zahnschmelz und verfärben diesen von innen. Generell alles, was den Zahn von innen verfärbt, kann zum Problem werden. Erwachsene jedoch sind immun gegen die Verfärbung durch Antibiotika, da deren Farbpartikel nur Zähne im Wachstum angreifen.

Drogenmissbrauch

Crystal Meth hat schlimmste Auswirkungen auf die Zähne. Es verfärbt die Zähne nicht nur, sondern führt zu einem kompletten Zahnausfall. Verantwortlich dafür sind die Nebenwirkungen des Konsums: ein trockener Mund, verspannte Muskeln, ungesunder Lebensmittelkonsum und mangelnde Hygiene.

Speichel

Ein starker Speichelfluss bewirkt die Bildung von Zahnbelag. Eine Folge davon ist die Verhärtung des Zahnsteins, der die Zähne gräulich erscheinen lässt. Dem kann durch ein Bleaching entgegen gewirkt werden.

Zahnbürste

Säurehaltige Lebensmittel greifen den Zahnschmelz an. Das heißt, wer nach dem Essen sofort die Zähne putzt, schadet dem Gebiss. Denn die Säuren greifen den Zahnschmelz an und durch die Reibung der Zahnbürste wird dieser dünner und durchscheinender. Deshalb sollte man 30 Minuten warten, bis der Speichel die Säuren neutralisiert hat.

Fazit

Eine Zahnverfärbung kann verschiedenste Ursachen haben. Es ist zu prüfen, ob die Zahnverfärbung von innen heraus kommt, denn in diesem Fall sind Behandlungen schwierig. Ist die Verfärbung äußerlich bedingt, kann durch ein Bleaching Abhilfe geschaffen werden.