Zahnschäden durch Fruchtsäure- und Zuckergehalt
Smoothies bestehen bestenfalls zu 100 Prozent aus Früchten, ohne Zugabe weiterer Zutaten. So wird suggeriert, sie seien ein guter Weg, um an die empfohlene Tagesmenge an Vitaminen zu kommen. Doch das ist ein Irrtum, denn jedes Fläschchen enthält eine große Menge Zucker. Ein Schluck genügt bereits, um die Zähne einem massiven Säureangriff auszusetzen.
Einer Studie zufolge enthalten einige Smoothies sogar mehr Zucker, als in der gleichen Menge Cola steckt. Damit liegt der Zuckergehalt über der empfohlenen Tagesmenge der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von 25 Gramm.
Smoothies: Am besten selbstgemacht
Nicht jedes Getränk ist gleich schädlich, es kommt stark auf die einzelne Zusammensetzung an. Einigen Smoothies ist Fruchtsaft untergemischt, wodurch sie sich kaum von klassischen Fruchtsäften unterscheiden. Andere Hersteller geben noch extra Zucker hinzu. Generell kann man sagen, dass man von den Supermarkt-Smoothies die Finger lassen sollte. Stattdessen kann man die Säfte leicht selbst herstellen und hat so die volle Kontrolle über die Zutaten und die Zuckermengen. Reine Obstsmoothies dürfen hier nicht die erste Wahl sein, da sie einen hohen Fructose- und Fruchtsäuregehalt aufweisen. Möchte man seine Zähne schonen, sollte man lieber grüne Gemüsesorten mit untermischen.
Zähne schützen trotz Smoothiegenuss
Wer nicht komplett auf das süße Genussmittel verzichten möchte, aber seine Zähne dennoch schützen will, sollte einiges beachten. So empfiehlt es sich, einige Minuten vor dem Verzehr die Zähne zu putzen, damit der Zahnschmelz gegen die Säureattacken gewappnet ist. Doch Vorsicht: Direkt danach sollte man allerdings nicht zur Zahnbürste greifen, da die Zähne durch die Säure geschwächt sind und so nur größerer Schaden angerichtet wird. Es empfiehlt sich außerdem, den Konsum so gut es geht zu minimieren und die Smoothies am besten zu einer der Hauptmahlzeiten zu genießen.