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Gefährliche Sportarten für Kiefer und Mund

Nicht nur im Profisport kann es passieren, auch Freizeitsportler sind schnell von Schlägen auf Gesicht und Kiefer betroffen. Meist zeigt sich sogar, dass Freizeitsportler weniger gut geschützt sind und die häufigsten Verletzungen im Bereich Mund und Kiefer passieren. Unfälle in jungen Jahren passieren besonders häufig und diesen gilt es vorzubeugen. Wie das geschieht und welche Sportarten für den Kiefer als gefährlich eingestuft werden, erfahren Sie hier.

Sportlich Aktive leben gesünder, damit es so bleibt, müssen einige Vorkehrungen getroffen werden, damit Sportverletzungen vorgebeugt wird. Selbst kleine Schläge mit einem Stock beim Feldhockey können ausreichen, um einen Schaden am Zahn- und Mundbereich zu verursachen. Aufgeplatzte Lippen, abgebrochene Zähne und im schlimmsten Falle ausgeschlagene Zähne sind dabei keine Seltenheit. Besonders davon betroffen sind junge aktive Menschen unter 16 Jahren. Unfälle und Verletzungen mit Zahnbeteiligung können sehr schnell kostspielig werden.

Diese Sportarten haben hohes Potenzial für Mund- und Kieferverletzungen

Kontaktsportarten

Bei Kontaktsportarten wie Fußball, Basketball, Handball, American Football, Baseball und Rugby sind flächige Aufpralle an der Tagesordnung. Die Sportarten zeichnen sich durch schnelle Richtungswechsel aus, was oft zu Kontakt mit dem gegnerischen Spieler führt. Die Bewegungsabläufe sind absolut nicht koordinierbar und dementsprechend häufig ereignen sich hierbei Sportverletzungen.

Stocksportarten

Bei den Stocksportarten Eishockey, Rollhockey, Landhockey und Unihockey kommt es zu harten Schlägen mit dem Stock. Nicht selten kommt es zu Stockhieben durch den Gegner. Vor allem auf dem Eis gilt es schwere Schädel-Hirn-Verletzungen zu verhindern, indem man einen Kopfschutz trägt. In Kombination mit einem Mundschutz sind Sie sicher ausgestattet.

Kampfsportarten

Kampfsportarten wie Boxen, Kickboxen, Karate, Ringen und Judo zielen teilweise gezielt auf den Kopf des Gegners ab und können so Verletzungen nach sich ziehen. Durch das Tragen eines Mundschutzes konnten die Verletzungen an Mund und Kiefer stark gesenkt werden. So sind Riss- und Schürfwunden mittlerweile viel wahrscheinlicher.

Trendsportarten

Zu den Trendsportarten zählt man Inline-Skating, Skateboarding, Mountainbiking und Freeskiing. Auch hier kann es zu Aufprallen im Bereich Kopf und Kiefer kommen und sollten mit einem ausreichenden Schutz verhindert werden.

Sport-Zahnmedizin

Die Zahnmedizin im Bereich Sportverletzungen beschäftigt sich ausschließlich mit der Vorbeugung und der Behandlung von Verletzungen in/an Mund und Kiefer. Dabei kann die Sportverletzung eine einfache Quetschung, eine Zahnfraktur (Zahnriss, Zahnabbruch, Zahnabsplitterung) oder ein kompletter Verlust eines Zahnes bedeuten. In jedem Falle können Zahnbehandlungen langwierig, schmerzhaft und kostspielig sein. Die Vorbeugung von Sportverletzungen ist also lohnenswert.

Das Tragen eines Mundschutzes

Die beste Möglichkeit, Ihren Mund und Kiefer vor Sportverletzungen zu schützen, ist der Mundschutz. Er ist passgenau an Sie angepasst und kann so wirkungsvoll vor Verletzungen schützen oder aber bei schweren Verletzungen Schäden mindern. Anders als vielfach geglaubt, ist ein gut abgestimmter Mundschutz kaum störend beim Sport. Ziel beim Tragen ist, dass Schläge und Aufpralle elastisch abgefedert werden. Auf die richtige Qualität sollten Sie hierbei achten, denn so bleibt mehr Spaß beim Sport.

Fazit

Sportverletzungen kommen meist unvorhergesehen und in unwillkürlicher Stärke. Je nach Sportart ereignen sich gewissen Sportverletzungen häufiger als andere. Wichtig ist, dass besonders Verletzungen im Bereich Kopf und Kiefer verhindert werden. Am besten gelingt das mit einem individuell angepassten Mundschutz.