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Zahnfleischbluten rechtzeitig behandeln

In den meisten Fällen sind Bakterien die Ursache für das Zahnfleischbluten. Werden die Zahnzwischenräume beim Zähneputzen übersehen oder nicht ausreichend gereinigt, können sich dort Bakterien absetzen und Entzündungen verursachen. Fragen Sie sich, wie Sie eine Entzündung des Zahnfleisches erkennen?

Symptome für eine Zahnfleischentzündung sind unter anderem ein geschwollenes und gerötetes Zahnfleisch, Zahnfleischbluten oder ein größerer Spalt zwischen Zähnen und Zahnfleisch. Das Zahnfleischbluten und die Zahnfleischentzündung können durch eine gründliche Reinigung der Zähne gestoppt und das Risiko daran zu erkranken, verringert werden.

Zahnfleischbluten als Anzeichen für die Zahnentzündung

Da das Zahnfleischbluten ein Anzeichen für eine Zahnfleischentzündung oder auch Gingivitis ist, sollte es nicht unterschätzt und umgehend behandelt werden. Werden keine Maßnahmen unternommen, um das Bluten zu stoppen, kann es zu einer Parodontitis kommen. Dabei handelt es sich um eine Entzündung des Zahnhalteapparates, bei der auch das Zahnbett betroffen ist. Die Parodontitis kann schwere Folgen haben. Sind Sie noch nicht von einer Zahnfleischentzündung betroffen, können Sie das Zahnfleischbluten eventuell mit Hausmitteln stoppen. Leiden Sie bereits unter einer Zahnfleischentzündung, kann Ihnen Ihr Zahnarzt weiterhelfen. Da Menschen, die an einer Parodontitis erkrankt sind, häufig keine Schmerzen haben, sind regelmäßige Kontrollbesuche beim Zahnarzt wichtig, um solch eine Erkrankung frühzeitig zu erkennen.

Zahnfleischbluten selbst behandeln

Wenn Sie unter Zahnfleischbluten leiden, aber keine Schmerzen haben und Ihr Zahnfleisch nicht geschwollen und gerötet ist und auch nicht schmerzt, können Sie versuchen, das Zahnfleischbluten mit Hausmitteln zu stoppen. Kamillen- oder Salbeitee können desinfizierend und antibakteriell wirken und eventuell auch leichte Entzündungen stoppen. Wenn die Tees nicht helfen und Sie unter einer starken Zahnfleischentzündung leiden, suchen Sie am besten einen Zahnarzt auf.

Behandlung durch einen Zahnarzt

Werden die Zähne regelmäßig, d.h. 2-3 Mal täglich, geputzt und das Zahnfleischbluten nimmt trotzdem kein Ende oder verschlimmert sich sogar, ist ein Zahnarzt zu konsultieren. Auch wenn das Zahnfleisch gerötet und geschwollen ist, sollten Sie sich Rat bei Ihrem Zahnarzt einholen. Der Zahnarzt kann feststellen, ob Sie bereits an einer Parodontitis erkrankt sind. Oftmals empfiehlt sich eine professionelle Zahnreinigung.

Geringeres Risiko durch gründliches Zähneputzen

Achten Sie beim Zähneputzen vor allem auf die Reinigung der Zahnzwischenräume, da sich dort die meisten Bakterien absetzen. Natürlich müssen auch die Glattflächen ordentlich gereinigt werden, dennoch sollten die Zahnzwischenräume auf keinen Fall vernachlässigt werden. Das gründliche Zähneputzen ist die beste Möglichkeit, um das Zahnfleischbluten und somit auch das Risiko einer Zahnfleischentzündung zu verringern. Wenn Sie bereits von Zahnfleischbluten betroffen sind, sollten Sie trotzdem regelmäßig Zähneputzen, um gegen die Bakterien vorzugehen. Viele Menschen mit Zahnfleischbluten versuchen Ihr Zahnfleisch zu schonen und putzen die Zähne daher nicht regelmäßig oder weniger gründlich. Diese Maßnahme trägt jedoch nicht zu einer Heilung der Zahnfleischentzündung bei.