Was sind Zahnimplantate und in welchen Fällen kann man sie anwenden?
Zahnimplantate sind künstliche Zahnwurzeln, die im Kieferknochen verankert werden (enossale Implantate). Dabei werden diese mittels Schraubgewinde in den Kieferknochen eingedreht oder eingesteckt und das Kopfteil anschließend auf das Implantat aufgeschraubt. Sie wachsen dabei nach einer gewissen Zeit in das lebende Gewebe ein (Osseointegration) und halten damit einer dauerhaften Belastung stand. Wichtig ist, dass es sich um ein biokompatibles Implantat handelt, um eine Abwehrreaktion des lebenden Gewebes auszuschließen. Aus diesem Grund verwendet man heutzutage meist ausschließlich Titan oder Keramik, wobei die Stabilität bei Keramikimplantaten nicht so hoch ist wie bei Titan. Es empfiehlt sich daher bereits vor dem Verlust eines oder mehrerer Zähne beim Zahnarzt in Reinickendorf beraten zu lassen, sodass Funktion und Ästhetik sofort und optimal wiederhergestellt werden können.
Wie läuft das Ganze ab?
Die Voruntersuchung
Zunächst wird beim Zahnarzt in Reinickendorf eine Voruntersuchung durchgeführt, um Allgemeinerkrankungen ausschließen zu können. Bei bestimmten Erkrankungen sollte auf ein Implantat verzichtet werden. Des Weiteren kann es bei Rauchern dazu kommen, dass Implantate nicht richtig einheilen. Zähne, die von Karies, Parodontitis oder anderen Krankheiten befallen sind, werden vor dem Einsetzen der Implantate zunächst behandelt. Außerdem wird der gesamte Mundbereich im Allgemeinen beurteilt und untersucht.
Die Hauptbehandlung
Meistens wird die Hauptbehandlung mit einer örtlichen Betäubung durchgeführt. Danach legt der Zahnarzt in Reinickendorf den relevanten Kieferbereich frei und führt eine Bohrung im Kieferknochen durch, um das Implantat einzusetzen. Die Implantate werden anschließend mit einer Schraube verschlossen und der Wundbereich genäht.
Die Zeit nach der Behandlung
In der Zeit nach der Behandlung müssen die Implantate einheilen und Sie sollten diese so wenig wie möglich belasten, um eine optimale Einheilung zu gewährleisten. Diese Zeit beträgt ca. 3 Monate. Währenddessen sollte unbedingt auf ausreichende Mundpflege geachtet werden.
Welche Vorteile bieten Zahnimplantate?
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- Die Kaukraft wird verbessert.
- Die Aussprache wird verbessert.
- Die Ästhetik wird optimiert.
- Der Knochenabbau im zahnlosen Bereich wird verringert oder sogar gestoppt.
Welche Beschwerden oder Nebenwirkungen können nach der Behandlung auftreten?
Wenn die Mundschleimhaut nicht dicht genug an das Implantat anlagert, kann es zu einem Durchtritt von Bakterien in den Kieferknochen kommen, was zu einer Entzündung des Implantats (Periimplantitis) führen kann. Dies kann auch durch fehlende Mundhygiene ausgelöst werden.
Fazit
Insgesamt ist die Methode der Zahnimplantate eine sinnvolle Therapie, um Ästhetik, Kaufunktion und Sprache wieder optimal herzustellen und Sie sollten nicht darauf verzichten. Zahnimplantate steigern Ihr Lebensgefühl und verleihen Ihnen wieder mehr Selbstbewusstsein.