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Sind Brücken geeignet, um fehlende Zähne auszugleichen?

Wenn einer oder mehrere Zähne nicht im Gebiss erhalten bleiben können, eignet sich die Brücke als Zahnersatz-Methode. Denn Zahnlücken, die über einen langen Zeitraum bestehen, können schwerwiegende gesundheitliche Folgen haben. So können sich Nachbarzähne verschieben und Kiefergelenk und Kaumuskulatur beeinträchtigen, was zu Zähneknirschen, Kieferschmerzen, Nacken-, Rücken- und Kopfschmerzen führen kann.

Einsetzen von Zahnbrücken.
Fotolia ©198830090_pictoores

Wie wird eine Brücke eingesetzt?

Voraussetzung für eine Brücke ist, dass die beiden angrenzenden Zähne gesund sind und starke Zahnwurzeln haben, da sie sonst als Fixierpunkte unbrauchbar wären. Bevor die Brücke eingesetzt werden kann, werden die beiden Zähne neben der Zahnlücke abgeschliffen und überkront. Auf die verbliebenen Zahnstümpfe wird die Brücke mit einem speziellen Zement fixiert.

Welche Brücke ist geeignet?

Ist der fehlende Zahn überbrückt, verbessert das die Gesundheit des Mundraumes optisch und funktional. Da es verschiedene Arten der Brücken gibt, lohnt sich ein Vergleich. So gibt es welche aus Edelmetall mit Keramikanteil, aus Vollkeramik oder Zirkonkeramik mit Keramikanteil sowie in der Variante aus Kunststoff, die allerdings nicht besonders langlebig ist. Optisch ansprechend sind vor allem die Zahnbrücken aus Vollkeramik, da sie farblich ans Gebiss angepasst werden und keine allergischen Reaktionen hervorrufen – wie beispielsweise die Brücke mit Edelmetallanteil.

Was ist für Träger einer Zahnbrücke zu beachten?

Da eine Brücke fest im Gebiss verankert ist, lässt sie sich zur Reinigung nicht wie eine Prothese herausnehmen. Daher ist die intensive Mundpflege das A und O, um die Funktionalität der Zahnbrücke langfristig zu erhalten.

Bevor man sich für eine Brücke entscheidet, ist es wichtig zu wissen, dass es zu negativen Folgen des Abschleifens der Pfeilerzähne kommen kann, einem sogenannten Schleiftrauma. So birgt das Abtragen gesunder Zahnsubstanz immer das Risiko für das Absterben des Zahnnervs. Die kostenintensivere Methode, das Implantat, ist hier die schonendere Lösung.