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Quelle der Gesundheit – Zahnarztbesuche wahrnehmen!

Jeder weiß, dass ein regelmäßiger Besuch beim Arzt und die Rücksichtnahme auf die Gesundheit wichtig sind. Vor allem, wenn man sich sportlich ernsthaft steigern möchte.

Der Zahnarztbesuch ist wichtig für das Gebiss

Wer seine Leistungen wirklich verbessern möchte, sollte aber eines nicht außer Acht lassen: nämlich den Besuch beim Zahnarzt und die Untersuchung des Gebisses. Dies vergessen viele Sportler und haben deshalb mit Zahnproblemen zu kämpfen.

Wie eine Untersuchung aus England ergeben hat, haben viele Leistungssportler schlechte Zähne. Der Professor, der diese Untersuchung geleitet hat, heißt Ian Needleman. Er ist Professor für Parodontologie am University College London.

Sportler vernachlässigen häufig ihr Gebiss

Seit den Olympischen Spielen von 1986 in Mexiko-Stadt, fällt vielen Forschern auf, dass sich Sportler zu wenig um ihre Zähne kümmern. Obwohl sie es doch gewohnt sind, auf ihren Körper zu achten, vernachlässigen sie diesen Teil ihres Körpers. Bis zu den Olympischen Spielen 2012 in London hat sich daran auch nicht viel geändert. Sie gingen zu einem Arzt und dabei führte jeder 3. Arztbesuch den Athleten zu einem Zahnarzt.

Die Forscher haben 39 Studien ausgewertet, die sich mit dem Gebiss von Leistungssportlern befassten und ihre Analyse erschien im British Journal of Sports Medicine. Sie stellten fest, dass je nach Erhebung bis zu 75 Prozent der Sportler unter Zahnproblemen litten. 15 Prozent von ihnen hatten Zahnfleischerkrankungen und bis zu 85 Prozent plagten Probleme mit dem Zahnschmelz. In Risikosportarten hatten sich bis zu 57 Prozent an den Zähnen verletzt.

Ernährung oftmals Schuld an Zahnproblemen

Die Verletzung an den Zähnen ist auf die Ernährung der Sportler zurückzuführen. Diese bevorzugen vor allem kohlenhydratreiche Kost. Der Konsum von Zucker und Stärke fördert das Wachstum von Bakterien, die Karies auslösen. Denn die im Zahnbelag enthaltenen Bakterien bauen den Zucker zur Energiegewinnung ab. Dieser Prozess wird Gärung genannt. Hierbei entstehen Säuren, die den Zahnschmelz angreifen.

Die häufig säurehaltigen Sportgetränke wie auch der Verzicht auf das Trinken während der Wettkämpfe setzt den Zähnen zu, weil das Gebiss dann zu trocken wird. Die Forscher vermuten, dass viele der Wettkämpfer unter einer Essstörung leiden. Dies stellt ein Risikofaktor für das Gebiss dar. Dabei spielte es keine Rolle, ob die Sportler aus eher armen oder reicheren Verhältnissen stammen.

Zahngesundheit steigert die Lebensqualität

Ein bestimmender Faktor für die Lebensqualität ist die Gesundheit der Zähne. Zahnbeschwerden könnten dem Training der Athleten schaden. Sowohl als psychischer Faktor als auch physisch, wenn der Sportler mit Entzündungen im Mund zu kämpfen hat oder auf Grund von Schmerzen schlechter schlafen und essen kann. Durch Steigerung der Mundgesundheit kann die allgemeine Gesundheit gefördert werden, sich das Wohlbefinden und somit auch die Leistungsbereitschaft steigern, weshalb regelmäßige Untersuchungen erforderlich sind, um die sportliche Leistungsfähigkeit zu optimieren.

Die moderne Technik bietet unterschiedliche Möglichkeiten. So gibt es zum Beispiel die Möglichkeit einer Zahnkrone auf einem Titanimplantat. Die Zahnimplantate sind in den Kieferknochen eingesetzte Konfektionsteile. Durch Ihre Verwendbarkeit als Träger von Zahnersatz übernehmen Zahnimplantate die Funktion einer echten Zahnwurzel. Die Implantate werden entweder mittels Schraubgewinde in den Kieferknochen eingedreht oder eingesteckt. Diese Behandlung hört sich zunächst gefährlich an, kann aber sogar lediglich unter einer örtlichen Betäubung durchgeführt werden. Neben dieser Methode gibt es noch viele weitere.