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Gibt es Risiken bei Zahnimplantaten?

Chirurgische Eingriffe am menschlichen Körper sind nie vollkommen frei von Risiken. Durch die starken Fortschritte bei Behandlungs- und Diagnosemethoden der Zahnmedizin sind die Risiken bei Zahnimplantaten aber inzwischen sehr gering.

Zahnärztin zeigt Patientin ein Zahnimplantat.
Fotolia ©coldwaterman

Zahnimplantate bewahren eine hohe Lebensqualität

Der Verlust eigener natürlicher Zähne gehört zu den traumatischeren Erfahrungen vieler Menschen. Bis in das 20. Jahrhundert hinein bedeutete dies einen zwangsläufigen Verzicht auf feste Nahrung. Mit Zahnbrücken und Zahnprothesen konnten Lösungen entwickelt werden, welche die Funktion des Gebisses sehr gut bewahren. Innerhalb der letzten 30 Jahre hat die Implantologie bei der Einrichtung von Zahnimplantaten aber sehr bedeutende Fortschritte gemacht, durch die im Vergleich zu Brücken oder herausnehmbaren Prothesen ein Maß an Stabilität und Komfort gewonnen wurde, das dem gesunder Zähne sehr nahe kommt. Hinzu kommt, dass das natürliche Erscheinungsbild der Zähne erhalten bleibt. Inzwischen werden Zahnimplantate von sehr vielen Zahnärzten regelmäßig eingesetzt.

Wie riskant sind Zahnimplantate?

Ein chirurgischer Eingriff am Gebiss wirft beim Patienten auch Fragen zu möglichen Risiken auf. Der Mundraum dient der Nahrungsaufnahme, der Atmung und ist Sprachorgan. Es ist nur natürlich, dass medizinische Behandlungen in diesem Bereich mit Ängsten verbunden sind. Die Risiken bei Zahnimplantaten sind aber sehr gut zu kontrollieren. Bei dem Implantat handelt es sich praktisch um eine künstliche Zahnwurzel. Ein Stift aus Titan oder Keramik wird wie ein Dübel im Kieferknochen platziert. In das Implantat wird der Zahnersatz eingeschraubt. Dabei kann es sich um einen einzelnen Zahn aber auch um Brücken oder Prothesen handeln, die mehrere Zähne ersetzen. Diagnosen mit 3D-Röntgen ermöglichen eine Vorbereitung, die den operativen Eingriff fast schon zur Routine machen. Ein digitaler Volumentomograph (DVT) gibt dem Implantologen ein überaus präzises, dreidimensionales Bild des Gebisses. Dadurch wird es sogar möglich, einen minimalinvasiven Eingriff ohne vorbereitende Operation vorzunehmen. Mit Hilfe einer Schablone werden dabei in einem einzigen Eingriff Sofortimplantate eingesetzt. Die Risiken einer solchen Operation sind recht gering.

Gute Mundhygiene ist wichtig

Abstoßungsreaktionen des Körpers sind bei Zahnimplantaten äußerst selten. Die wesentlichsten Risiken, die zu Infektionen oder einem frühzeitigen Verlust des Implantats führen können, liegen vor allem in der Hand des Patienten. Zahnimplantate verlangen eine ausgesprochen sorgfältige Mundhygiene. Auch einer gesunden Ernährung sollte große Aufmerksamkeit zukommen, um die Gefahr einer Parodontitis zu mindern. Neigt ein Patient dazu, mit den Zähnen zu knirschen, sollten angemessene Gegenmaßnahmen getroffen werden. Beeinträchtigt werden kann der Erfolg einer Operation, wenn der Patient zu einer eingeschränkten Wundheilung neigt, ausgedehnte Knochendefekte vorliegen oder psychische Erkrankungen die Selbstheilungskräfte des Körpers mindern. In einer eingehenden Beratung mit ihrem Zahnarzt kann das Risiko möglicher Komplikationen geklärt werden.

Lassen Sie sich beraten, bei Ihrem Zahnarzt in Berlin Reinickendorf

Das Risiko bei Zahnimplantaten lässt sich sehr gut kontrollieren. Damit steht der modernen Zahnmedizin die Möglichkeit eines dauerhaft festsitzenden Zahnersatzes zur Verfügung, der dem Patienten ein hohes Maß an Lebensqualität bewahrt. Lassen Sie sich von ihrem Zahnarzt zu Zahnimplantaten beraten. Termine in der Zahnarztpraxis Medentes in Berlin-Reinickendorf lassen sich auch für Samstag oder Sonntag vereinbaren.