Wie schon weit bekannt, ist beispielsweise Kaffee oder Tabakrauch ein Auslöser hierfür. Es gibt allerdings auch andere Lebensmittel, wie Tee, Rotwein und weitere alkoholische Getränke oder sogar so manche Fruchtsäfte, die zur Verfärbung führen können.
Viele Menschen wissen nicht, dass Zähneputzen nach dem Konsum von diesen verfärbungsfördernden Stoffen genau das Falsche ist. Dies kann zu Schäden im Zahnschmelz führen, denn die Säure dieser Nahrungsmittel kann dadurch schneller in den Zahnschmelz eindringen. Viel besser für die Zähne ist es, mit dem Zähneputzen einige Zeit zu warten und stattdessen den Mund mit etwas sauberem Wasser auszuspülen.
Gründe für Zahnaufhellung
Es gibt kosmetische sowie auch medizinische Gründe für eine Zahnaufhellung. Dazu zählen Situationen, in welchen die Zähne auf Grund von Zahnschmelzdefekten ein unnatürliches Aussehen erreicht haben. In Folge einer Wurzelbehandlung kann eine medizinischen Zahnaufhellung ratsam sein, da die Zähne sich hierbei wegen der Devitalität verdunkeln können. Auch psychologische Gründe können zur medizinischen Ursache zählen, da verfärbte Zähne als belastend wirken können.
Die kosmetischen Gründe sind dem heutigen Schönheitsideal der weißen, strahlenden Zähne geschuldet. Die natürliche Zahnfarbe kann um einige Nuancen erhellt werden. Bei der Zahnaufhellung ist etwa eine Stufe auf der Farbskala der Zähne möglich.
Vor der Behandlung
Als erster Schritt zu weißeren Zähnen ist eine zahnärztliche Behandlung notwendig. Es dürfen keine Zahn- oder Zahnfleischschäden vorhanden sein. Um tatsächlich feststellen zu können, ob es sich bei der Zahnfarbe um Zahnverfärbungen oder nur um Zahnbelag handelt, ist eine professionelle Zahnreinigung empfehlenswert, denn erst im Anschluss einer sog. Prophylaxe ist die genaue Zahnfarbe erkennbar. Vorteilhaft ist außerdem, dass die Bleichmittel nach einer solchen Reinigung besser auf die Zähne einwirken können.
Methoden
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- Eine Möglichkeit der Zahnaufhellung ist die Anwendung einer individuell hergestellten Kunststoffschiene für Zuhause. Diese Schiene wird mit Zahnaufhellungsgel aufgefüllt. Getragen wird sie zwischen einer und acht Stunden. Vorteil dieser Methode ist die Aufhellung des gesamten Zahnbogens.
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- Das sogenannte In-Office-Bleaching findet in der Praxis statt. Hier wird das Zahnfleisch mit einem Überzug aus Gummi belegt und somit geschützt. Das Zahnaufhellungspräparat wird auf die Zähne aufgetragen und zusätzlich werden diese mit Bleaching-Lampen bestrahlt, um die Behandlung zu intensivieren. Vorteil dieser Anwendung ist die kurze Dauer: nach 15 bis 45 Minuten wird das Gel wieder entfernt.
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- Außerdem gibt es noch die „Walking-Bleach-Technik“: Dieses Zahnaufhellungsverfahren wird vorzugsweise angewandt, wenn es sich um nur einzelne aufzuhellende Zähne handelt. Beispielsweise bei abgestorbenen Zähnen. Nach einer Wurzelbehandlung wird der Zahn mit dem Mittel versehen und dieses kann nun für einige Tage einwirken.